C.A.R. Allgemein

Mit zwei Veranstaltungen, der experimentierfreudigen Medienkunstmesse im Sommer und der innovativen Kunstmesse im Herbst präsentiert die Kunstmesse contemporary art ruhr (C.A.R.) jährlich seit 2006 zeitgenössische Kunst von mehr als 300 Teilnehmern aus aller Welt an fünf Ausstellungsorten auf über 8000 Quadratmetern UNESCO-Welterbe Zollverein.

Die Kunstmesse hat sich heute zu einer national und international viel beachteten Marke entwickelt und kooperiert mit Institutionen, Galerien, Kunstvereinen und Künstlern regional, national, europaweit und weltweit. Als einzige Kunstmesse präsentiert C.A.R. vielversprechende neue Talente und bereits etablierte Galerien und Künstler in besonderen Bereichen unter einem Veranstaltungsdach.

Die C.A.R., die von Beginn an unkonventionelle Wege ging, setzt auf Vernetzung. Seit dem Kulturhauptstadt-Jahr wachsen die Kontakte zwischen renommierten Kunstschauplätzen und dem Ruhrgebiet.

Über 2000 Aussteller haben seit 2006 an den Veranstaltungen teilgenommen. 10.000 Besucher kommen jährlich zu den beiden Veranstaltungen der C.A.R. nach Essen. Parallel zu den Messen finden Sonderausstellungen, Events, Symposien, die C.A.R.-Video-Lounge, ein umfangreiches Rahmen-Programm, oder die C.A.R. Gallery, ein offener Wettbewerb für Fotografie und digitale Kunst, statt.

C.A.R. versteht sich dabei als Messe für Entdecker, die neue Positionen in kommunikativer Atmosphäre vorstellt: Mit einer offenen Ausstellungssituation ohne Messe-Kojen rücken Kunst und Kommunikation in den Mittelpunkt, Kommunikationsbarrieren zwischen Teilnehmern und Besuchern verschwinden schnell.

Das Konzept der Messe ist fair: mit gleichen Einstiegsbedingungen für die Teilnehmer, ist minimalistisch: mit einem offenen und puristischen Erscheinungsbild, und pulsierend: mit immer wieder neuen Einblicken in aktuelle Strömungen der zeitgenössischen Kunst. Die geringen Kosten für die Aussteller gepaart mit dem zeitgemäßen Ausstellungskonzept machen es möglich, dass sich Newcomer, Avantgarde und etablierte Galerien gleichermaßen auf der C.A.R. präsentieren können. Erfahrene wie angehende Kunstsammler können so auf der C.A.R. fündig werden und Neues entdecken. Zwei Mal im Jahr erscheint darüber hinaus seit 2011 das unabhängige Kunstmagazin C.A.R. in paper.

Die Kunstmesse verteilt sich dabei auf unterschiedliche und je nach Veranstaltung wechselnde Ausstellungshallen, wie das von Stararchitekt Sir Norman Foster umgebaute frühere Kesselhaus im Red Dot Design Museum, auf das mehrfach preisgekrönte SANAA-Gebäude oder auf die puristisch anmutenden Ausstellungshallen 5, 6 und 12. Im Inneren finden Besucher großzügig angeordnete Standplätze und luftige Wege statt enger Messe-Kojen vor. Eine künstlerische Gestaltung des Außengeländes durch Projektionen oder Installationen ist meistens mit von der Partie, um die Besucher unterwegs zur C.A.R. auf die kommunikative Atmosphäre einzustimmen.